Parkverbote und Parkgebühren

Neues Parkplatzkonzept gilt ab 01. Mai

Aus fürs Parken am Westufer

Für Politiker und Behörden ist es natürlich auch irgendwie praktisch, da wegen Corona und der Kontaktbeschränkungen nur wenig Austausch mit Betroffenen stattfinden kann, darf, wird die Kommunikation eingeschränkt oder gar nicht geführt und einfach was beschlossen. Dabei ist natürlich auch Corona als Totschlagargument willkommen und muss auch für den Overtourism und viele andere bekannte Probleme herhalten. Da es aufgrund des ewigen Lockdowns in 2021 ganz sicher nicht weniger Verkehr und  Touristen in den Bergen geben wird, trifft man schon mal Vorsorge um möglichst viele fernzuhalten.

Der Kochler Gemeinderat hat deshalb jetzt ein Parkplatzkonzept verabschiedet, in dem fast überall am Walchensee, Gebühren plus Kurbeitrag erhoben werden wird.

„Überall da, wo das Parken nicht explizit erlaubt ist, ist es jetzt automatisch verboten“, sagt der Bürgermeister Holz.

Zudem gibt es eine allgemeine Parkverbotszone am Walchensee-Westufer von Einsiedl bis Urfeld.

Dazu Herr Weickel (Leiter Tourismus Zwei-Seen-Land):
„Die Parkverbotszone hat mit der Gemeinde an sich aber nichts zu tun, wird vom staatl. Bauamt Weilheim und dem Landratsamt eingerichtet und betrifft auch unsere Ortsteile innerorts. Das heisst, dass das Parken in Zukunft überall und generell verboten ist, außer auf ausgewiesenen und markierten Parkbereichen. Genaue Infos wann diese in Kraft tritt können wir selbst aktuell noch nicht sagen, Rückfragen hierzu müssten Sie bei den betreffenden Behörden stellen.“

Es läuft also wie immer, nachfragen, dann warten auf Nachricht von Behörden, auf nachfragen kommt nichts oder nichts konkretes, bis am Ende dann eine Pressemitteilung erfolgt, in der man alle vor vollendete Tatsachen stellt. Da sag ich doch gerne mal DANKE!

Natürlich hat man Verständnis für eine gewünschte Regulierung und dafür dass sich was ändern muss, die Zustände waren ja so nicht mehr haltbar. Allerdings auf wenig Verständnis trifft die Tatsache, dass man sich nicht im geringsten um eine Differenzierung der Probleme bemüht, die vorgetragenen Anliegen der Wassersportler völlig ignoriert und auch Angebote zur Hilfe und Unterstützung nicht in Anspruch nimmt. Politik wie immer, einfach über die Köpfe der Wähler und Betroffenen vorbei, von oben herab, fertig Bastamentalität.

Wenn man will das sich was ändert, dann muss man aktiv werden, leider ist das unter den ganzen Individualsportlern und dereen Interessen schwierig alle untere eien Hut zu bekommen und wann immer es um dass aktive Mithelfen und vorbereiten von etwas geht, sinkt die Bereitschaft zu mitmachen gegen 0.

Dann stellt Euch mal alle auf eine rosige Zukunft ein!

2021 wird eine Katastrophe, noch mehr Leute die noch nie da waren werden nach Bayern kommen und die Seen und Berge fluten. Da Windfoilen, Wingfoilen und Wing-SUP und SUP boomt, kommen immer noch mehr Leute an die wenigen, noch zur Verfügung stehenden Spots und sorgen für Parkchaos und Müll. Man muss jetzt kein Prophet sein, um zu riechen das weitere Parkplatzsperrungen kommen werden.

Wenn nun doch endlich mal ein paar Leute was machen wollen, z.B. mal ne DEMO, wir sind für Ideen und Unterstützung offen, einfach gerne melden.

Die neuen Regeln und Gebühren gelten ab 01.Mai

In den kommenden Wochen werden so ca. 300 neue Schilder und Parkscheinautomaten aufgestellt, an denen man bar zahlen oder zwei Apps zur Bezahlung nutzen kann.

Grundsätzlich wird es (bis auf ein paar Ausnahmen) nur Tagestickets geben, die kosten einheitlich:

8.- € (6.- € zzgl. 2.-€ Kurbeitrag pro Erwachsene:r) dafür erhält man am Automaten zwei Tickets:

1 Parkschein (der sollte im Auto liegen)
1 Abriss (Nachweis für den Kurbeitrag) dieser ist mitzuführen

Reisen mehrere Personen gemeinsam in einem Auto an, ist für die zusätzlichen Personen der Kurbeitrag extra zu bezahlen.

Kinder bis 7 Jahre sind frei, Jugendliche bis 16 zahlen 1,50 Euro.

Das Tagesticket gilt im gesamten Gemeindegebiet! Wer zum Beispiel tagsüber am Walchensee unterwegs ist und Sport macht und nachmittags in Kochel zum essen oder shoppen, etc. stoppt, mussen die Parkgebühr am Hauptort nicht noch einmal entrichten.

5.- € Mautgebühr für das Südufer und nur mehr max. 1000 Fahrzeuge, dann geht die Schranke runter.

Alles zum nachlesen unter:

Nach dem „Sommer dahoam“ – Seegemeinden bitten Ausflügler zur Kasse Artikel der SZ:

https://sz.de/1.5272743

Neues Parkplatzkonzept: Gemeinde Kochel greift durch – Merkur.de:

https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/kochel-am-see-ort28931/parken-kochel-greift-durch-90469759.html

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